Samstag, 1. Oktober 2005

aphorismus 575

gut, dass ich weiß, wie blöd ich bin, sonst käme ich noch auf dumme Gedanken.

... link (no comments)   ... comment


Freitag, 10. Juni 2005

Je vous passe la communication

sprach der Gott zum Tier, dass es Mensch wurde

... link (one comment)   ... comment


Mittwoch, 25. Mai 2005

Lektion aus dem Englischen

the kitchen is not the men's room

... link (one comment)   ... comment


igitt

an der Waterkant im hohen Norden Deutschlands sagen die vornehmen Damen nach dem Verkehr schon einmal igitt

igitt wie kommt das nur auf meine Lesebrille

... link (no comments)   ... comment


Freitag, 20. Mai 2005

Französisch

bei der Sprache fällt es mir auf dass es sich auch um die Worte der Vornehmen früherer Zeiten handelt das Näseln des Adels kurz vor der Revolution das ist ein Aroma des Französischen und dem lieben Gott sei Dank rieche ich es auch wenn's zu viel parfümiert dass ganz Paris Vulgäres sagt weiß jeder der heute auf der Périphérique im Stau steht aber lustig und komisch ist sie auch die Sprache der Franzosen um genau zu sagen wie du es sagen würdest mein geliebter Freund geht natürlich nicht aber es ist meine Mühe wert aus dem Teutschen über die Grenz ins Alsas und dann weiter und so weiter dass es der Mühe wert ist die Bedeutung des französischen Wortes zu lernen die ist selbstverständlich der Baustein des Dialogs franco-allemand meine Schwester ist auch der gallischen Infektion erlegen und genesen au soleil in der Sonne lesen sich Liebesverse ja bei der Sprache fällt es mir auf die Worte stehen immer an anderer Stelle das ist Esprit der wird dann gefangen gehalten an den grands écoles de la nation und elektro-magnetique die bits gespeichert so ruht das französische Wort auf dem Feld der Ehr wie 14/18 als beide Seiten blutig trugen aus aber das ist nun alte Geschichte die neue gibt's bei den Menschen die französisch sprechen und das ist immer anders und heureusement oft angenehm das lieben wir wir die wir sprechen verstandez-vous

... link (no comments)   ... comment


Dienstag, 5. April 2005

Rilke-und so viel Sprache; Engellieder-Übersetzungen

Engellieder Rilke

ich ließ meinen Engel lange nicht los und er verarmte mir in den Armen und wurde klein und ich wurde groß und auf einmal war ich das Erbarmen und er eine zitternde Bitte bloß da habe ich ihm seine Himmel gegeben und er ließ mir das Nahe daraus er entschwand er lernte das Schweben ich lernte das Leben und wir haben langsam einander erkannt

seit mich mein Engel nicht mehr bewacht kann er frei seine Flügel entfalten und die Stille der Sterne durchspalten denn er muss in meiner einsamen Nacht nicht mehr die ängstlichen Hände halten seit mich mein Engel nicht mehr bewacht

angel songs

I didn't let my angel go of for a long time and he reduced to poverty in my arms and he became small and I grew big all of the sudden I was the pity and he nothing but a trembling demand thus I gave him his heavens and he left me all that is close of which he vanished he learned to walk on the clouds I learned to walk through life and slowly we got to know each other since my angel is no longer guarding me he can freely spread his wings and break the silence of the stars for in my lonely night he doesn't need holding fearful hands since my angel is no longer guarding me

Bernd Krippl

Chant de l'Ange

longtemps j'ai gardé mon ange captif et il dépérissait dans mes bras et il rapetissa et je grandis et tout d'un coup j'étais la pitié même et lui une misérable et tremblante demande alors je lui rendis son ciel et il me laissa l'intimité qu'il avait maintenant désertée il apprit à flotter dans les nuées j'appris la vie et nous nous sommes doucement reconnus

depuis que mon Ange ne me garde plus il peut déployer ses ailes et fendre le calme des étoiles car il n'a plus besoin de tenir les mains effrayées de ma nuit solitaire depuis que mon Ange ne me garde plus

                                                                      Jean Morell

Canção de Anjos – de Rilke

Por Longo tempo agarrei meu Anjo e ele empobrecia em meus braços tornando – se pequeno e eu crescia e derepente eu era mesericordia e ele sô um rogante tremente aí dei-Lhe seu céu e ele deu-me a proximidade da qual ele desaparecera ele apredeu pairar eu aprendia a viver e nôs Lentamente nos reconheciamos Desde que meu Anjo ja não me vigia pode ele Livre desenvolver suas asas e o silencio das estrelas fender pois ele ja não necessita na noite soltaria minhas mâos medrosas aguentar desde que meu Anjo já não me vigia

                                                      Victor Manuel Machado

Canción del Ángel

Por mucho tiempo no dejé irse a mi ángel Y él empobreció en mis brazos Y él empequeñeció Yo me engrandecí Y en un momento me volví compasión Y él nada más que un tembloroso ruego Entonces le entregué su cielo Y el me dio todo lo cercano El aprendió a andar por las nubes de lo que escapó Y yo aprendí a vivir Y despacio nos conocimos más Desde que mi ángel no me guarda Puede extender sus alas libremente Y así cortar el silencio de las estrellas Porque en mis noches solitarias el no tiene que tomar más mis miedosas manos Desde que mi ángel no me cuida más

                                                            Sebastian Pafundi

Anielskie Piesni

Ja dlugo nie moglem mojego Aniola uwolnic I on ubozal w moich rekach I stal sie duzy I nagle bylem Litoscia A on drzaca obnazona Prosba Ja dalem mu jego niebo A on zostawil mi bliskosc Z której on odlecial On uczyl sie unosic A ja uczylem sie zyc Zaczelismy sie powoli rozpoznawac Od kiedy mój Aniol nade mna nie czuwa Moze on wolno swoje skrzydla Rozciagac I spokój gwiazd rozbijac Bo nie musi w mojej samotnej Nocy te wystraszone rece trzymac Od kiedy mój Aniol nade mna nie czuwa

                                                                 Martina Smieja

ALGELPAK TAQUI

ASHKA PUNLLAKUNATAMI CHARIRKANI ALGENTA ÑUKA KUCHUPI ÑUKA MAQUIPIMI WAKCHAYARKA SHIMAMI UCHILA TUKURKA PAYMANTAMI ÑUKA WIÑARIRKANY CHAYMANTA PAY SHUK ALLI RURAYTA MAÑARKA JAWA PACHATA PAYMAN KURKANI CHINGARISHPAMI ASHTAWAN ÑUKA KUCHUPI KAN WAYRA SHINANI KASHPANATA YACHARKA ÑUKAKA IMASHINA KAUSANATAMI YACHARKANI SHINAMI ASHTAWAN RIKSINAKURKANCHIK PAY KARUYASHKAMANTAMI ÑUKA RIGRAKUNATA KACHARITUKURKANI KUILLURKUNAWAN TUPANGAPAK ANGEL ÑUKA KUCHUPI ÑA MANA KASHKAMANTA.

Maria del Carmen Aucancela Tenesaca

Meleklerin sarkisi

Ben melegimi uzun zaman birakmadim ve o kollarimda yoksullasti. O büyüdükce ben kücüldüm. Ben ansizin affeden ve o titrekce bir yalvaris oldu. Ben ona gökyüzlerini, o bana yakini birakti, ve ardindan kayboldu. O ucmayi ögrendi, ben hayati ve birbirimize yakinlasmayi. Beni korumadigindan beri kanatlarini daha rahat kullandi ve yildizlarin sessizligini aldi. Cünkü benim yalniz gecemi korkulu ellerde artik tutmayacak beni korumadigindan beri.

Nezahat Çelik

... link (no comments)   ... comment


Freitag, 4. März 2005

Gedanken zum jüdischen Glaubensgut

Stand da nicht in einem Buch, in einem alten Testament: Du sollst nicht stehlen. Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten und durch die internationale Presse verbreiten. Du sollst nicht begehren, das Haus deines Nächsten mit Panzer und Bulldozern der Erde gleichzumachen. Stand da nicht: Du sollst nicht töten, keine Hubschrauber einsetzen, keine Kampfgeschwader schicken, keine Todeseinsätze fliegen.

... link (no comments)   ... comment


Mittwoch, 2. März 2005

identifizieren Sie

die Schöne aus dem Wuppertal an ihren schönen Worten:

Asbach Kola bis zum Abwinken und dann mit der Schwebebahn nach Hause weiße wat dat fürn feeling is

... link (no comments)   ... comment


Donnerstag, 3. Februar 2005

mir soll es links sein

genug gebeugt!

... link (no comments)   ... comment


Montag, 15. November 2004

wenn ich ein Maler wäre heute

dann ist der Fels grau nass und die Pflanzen grün glatt wie das Blatt die Temperatur fiele unter null das sagt der Nebel und fließt unter die Haut die Einsamkeit wird auch festgehalten grau nass das Gestein und grün glatt die Fächer sammeln noch die Tropfen dann wird es langsam die Farbe wird schweigen lernen grau geht zurück zu schwarz

wir fahren weiter

das rot ist in der Sonne das ist Wüste nur gelbe Töne und das ewige Licht gibt es wie Sand zu allen Maßen eben flach man ist zu Boden und wird Horizont

dann würde ich die Kultur malen

das Haus und den Tanz und den Baum und die Kinder und das Sprechen würde ich nur mit Bleistift ganz leicht skizzieren Maler sind durchaus vorsichtig im Umgang ein gutes Gehör kann für die Arbeit sehr sehr wichtig sein

aber Musik sagst du kann man nicht malen doch ich sag‘ doch doch schau nur hin die Nebel tragen nun andere Töne die Abfolge ist nicht die gleiche es moduliert die Tropfen schwingen so geht diese Melodie

die Zeit wird immer fest gehalten in jedem Bild riecht es nach Terpentin und Worten der Farbeimer mit blau steht auf den Dielen und hat vorher gekleckst es wird ein Selbstporträt und die Sekunde ist gebannt

... link (no comments)   ... comment


Nächste Seite
Dr. Bernd U. Krippl
last update: 10.11.24, 16:18
status
You're not logged in ... login
menu
... home
... listen!
... bobino
... disclaimer
... impressum
... contact
... print page
search
  
calendar
November 2024
So.Mo.Di.Mi.Do.Fr.Sa.
12
3456789
10111213141516
17181920212223
24252627282930
Juni
updates
mein neuer Beitrag...
https://kunstkulturliteratur.com/2024/11/07/die-feier-der-genetik/
dockrippl (10.11.24, 16:18)
Metz porte une...
Metz trägt ein schönes Kleid darunter die...
dockrippl (13.06.24, 11:05)
In Saint Maxim...
dockrippl (13.06.24, 11:03)
Der große und...
In Frankreich gibt es relativ viele Fremde,...
dockrippl (12.06.24, 18:46)
Die Deutsche Bahn...
dockrippl (12.06.24, 18:45)